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Trenngitter (Beispiel 13)
Sechs kleine Gitter bilden den beschränkten Zugang der St. Walburga-Kirche (Propsteikirche) in Werl. An den gotischen Baustiel angelehnt schaffen die Gitter einen fließenden Übergang zwischen dem spätromanischem Teil unterhalb der Empore und dem gotischen Hauptteil der Kirche.
Leicht verspielt, dennoch sehr transparent. Bedingt durch das dünne Rundmaterial in Sichthöhe, wirken die Gitter kaum aufdringlich und der Besucher hat einen klaren Blick.
Im romanischen Turmbereich ist das Taufbecken untergebracht. Bei Taufen können alle sechs Gitter komplett geöffnet werden.
Die Drehpunkte wurden stark verlagert, damit die Gitter um 180° aufgefaltet werden können.
Die Füllungsstäbe wurden aus einem dicken Rundstahl herausgereckt. Die Verdickung wurde gekehlt.
Die gotischen Bögen wurden aus einem 20er Vierkant angefertigt. Der Stahl wurde gespalten. Die Verbindung zum Rahmen wurde durch Lochungen und Nieten erzeugt. Der Anschluss zum Füllungsstab wurde ebenfalls durch einen dekorativen Niet erzeugt.
Der untere Rahmen besteht aus einem breiten Flachstahl. Dieser wurde durchtrennt und nach vorne und hinten geschlagen. Der Rahmen wurde gespalten und breitgezogen.