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Das Schmieden
Wenn Stahl auf eine Temperatur zwischen 800°C und 1200°C erhitzt wird, verändert sich sein Gefüge und wird weich. Diese Eigenschaft nutzt der Schmied zum Verformen des Stahls.Die Temperatur des Materials erkennt der Schmied an dessen Glühfarbe. Bei 800°C glüht er dunkelrot, bei 1250°C weißgelb. Nach dem Erhitzen kann der Schmied das Material am Amboss oder am Luftschmiedehammer plastisch bearbeiten. Wenn die Temperatur des Materials beim Bearbeiten unter 800°C fällt, wird es spröde und reißt. Um dies zu vermeiden, muss der Schmied das Material noch einmal erhitzen, um weitere Arbeitsschritte vorzunehmen. Doch bei jedem Erhitzen verliert der Stahl an Qualität. Je weniger "Hitzen" der Schmied braucht, desto besser ist es für das Material.
Es gibt einige Schmiedetechniken, die der Schmied öfter verwendet. Diese Grundschmiedetechniken möchte ich Ihnen auf den nachfolgenden Seiten erklären.